ID EXKURSION online
Am 7. und 8. April 2021 fanden unter dem Titel “ID EXKURSION online” mehrere Online-Vorträge statt. Dadurch erhielten Studierende die Möglichkeit, trotz den momentanen gesetzlichen Regelungen einen Einblick in die unten angeführten Unternehmen und Institutionen zu erhalten.
Programm:
7. April
SFK Technologie Manufaktur / Gmunden
Tradition und Innovation. Begeisterungsfähigkeit und Innovationskraft ließen unseren österreichischen Traditionsbetrieb von einer vierköpfigen Tischlerei rasch zum Vorreiter in der Verarbeitung zukunftsweisender Werkstoffe wachsen. Vom eigens entwickelten Naturfaser comp-x® über klassische Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Aluminium bis hin zu Carbon und Glasfaser kommen in unserem 3D-Bearbeitungszentrum eine Vielzahl an Materialien zum Einsatz.
Heute entwickeln und fertigen wir bei SFK mit modernster Technologie innovative Produkte – von Möbeln und Prototypen bis zur Serie. Auf unkonventionelle Lösungsansätze verlassen sich Kunden aus Industrie, Produktentwicklung, Architektur und hochwertigem Yacht- und Flugzeuginnenausbau.
AEC Future Lab, P. Freudling
The Ars Electronica Futurelab is a laboratory and atelier for future systems. As the think-and-do tank of the Ars Electronica, it always places the human being at the centre of the research, considering the social aspects of technological developments such as artificial intelligence, robotics, media architecture, interactive technologies, new aesthetic forms of expression or swarm intelligence and their effects on the future of society. At the interface of art, technology, and society, it creates future visions, which are realized for the public, together with cooperation partners from the fields of business, culture, research, and education. It networks and discusses the methods of creativity and technology to accompany this development, and shapes future trends and visions. It develops new concepts for an autonomous future society in an inspiring field of tension between disciplines and transnational cooperation.
Fa. Kobleder / St. Martin im Innkreis
Als Strickerei und Familienbetrieb in 3./4. Generation steht das Untrnehmen Kobleder exemplarisch für eine fruchtbare Symbiose aus Tradition und Innovation, von Handwertk und Technologie. Im Spannungsfeld von regionaler Verbundenheit und internationalen Geschäftsaktivitäten entstehen produkte, die Anspruch auf Marktführerschaft im Bereich der technischen Gestricke erheben. Kobleder agiert nicht nur als Dienstleister und Produzent, sondern initiiert Forschungs- und Entwicklungsprojekte und Produktentwicklungen mit Partnern und Forschungseinrichtungen.
8. April
Notation / Zürich, L. Hottner
We are Notation. For ten years, we acted as the exclusive Brand & Design Management Team of Sennheiser, one of the most renowned audio brands.
As part of a reorganization, Notation was born and will serve Sennheiser with great enthusiasm as an independent brand and design partner in the future. Next to Sennheiser, we are already building partner-ships with internationally relevant brands that will lead to many exciting opportunities in the years to come. Our interdisciplinary team of strategists, brand-, retail-, and product-designers knows that holistic, inspiring, and moving brand experiences trigger enthusiasm, make a difference, and ulitmately lead to success. This belief, plus the experience of implementing brand and design strategically and successfully in global companies, drives us and makes us unique.
Vienna Textile Lab, K. Fleck
Bunte Kleidung ist häufig schlecht für die Umwelt. Fast alle Mittel, mit denen Textilien in der Regel gefärbt werden, seien synthetisch und werden aus Erdölprodukten hergestellt, erklärt die Gründerin des „Vienna Textile Lab“, Karin Fleck. „Viele synthetische Farben sind schädlich für Mensch und Natur. Die Textilindustrie und spezifisch der Färbeprozess ist der zweitgrößte Verschmutzer von Wasser weltweit“. Das Jungunternehmen arbeitet seit Jahren an einer Alternative: Bakterien erzeugen ganz natürlich Farben, die sie sogar direkt auf die Stofffasern abgeben können.
„Die Bakterien erzeugen als Teil ihres Metabolismus Farben“, erklärt Fleck, „Diese haben auch andere Funktionen in der Zelle. Für unsere Zwecke versuchen wir die Bakterien dazu zu bringen möglichst viel Farbe zu erzeugen.“ Alles, was dazu notwendig ist, ist ein geeignetes Nährmedium für Bakterien.
TU Wien, Bionik, I. Gebeshuber
Ille C. Gebeshuber ist Physikerin von der Technischen Universität Wien. Nach ihrer Habilitation in Experimentalphysik verbrachte sie sieben Jahre als Professorin an der Nationalen Universität von Malaysia. Auf zahlreichen Dschungelexpeditionen am malayischen Festland und auf Borneo erschloss sich ihr die meisterliche Schönheit und Zweckmässigkeit der belebten Natur, insbesondere in den Bereichen Materialien, Strukturen und Prozesse. Seit 2016 ist sie retour in Wien, an ihrem Heimatinstitut, und arbeitet an positiven Technologien, die dem Menschen und der Umwelt nicht schaden. Exemplarisch seien essbare artenspezifische Insektenschutzmittel und multifunktionale Oberflächenstrukturen für Fassaden und chirurgische Instrumente hervorgehoben. Frau Gebeshuber arbeitet interdisziplinär, mit Schnittstellen zur Kunst, Industrie und Architektur. Sie ist Mentorin für Hochbegabte, die eine Karriere in den Naturwissenschaften anstreben, und Bestsellerautorin von Sachbüchern. 2017 wurde sie von DiePresse und ORF als “Österreicher des Jahres” im Bereich Forschung ausgezeichnet. Bei unserem Besuch bei ihr werden wir ihre Art Forschung zu machen kennenlernen, und Einblicke in aktuelle Aktivitäten erhalten.