Digital Furniture

Digital Furniture

„Digital Furniture“ ist ein Projekt zusammen mit der Roomle GmbH und dem Möbel- und Holzbaucluster OÖ. Gesucht waren Möbelentwürfe, Ideen und Konzepte mit Fokus auf Digitalisierung – und zwar bezogen auf alle Phasen von Entwurf, Produktion, Marketing, Vertrieb und Kauf/Bestellung. Herausgekommen sind erste Prototypen zusammen mit Virtual und Augmented Reality Applikationen, die nach Wunsch digital konfiguriert und betrachtet werden können.

Hinter dem Projekt „Digital Furniture“ verbirgt sich zudem ein vollständiges Vertriebskonzept, das nach eigenständiger Zusammenstellung und Konfigurierung des Kunden gewährleistet, dass das gewünschte Möbel innerhalb weniger Tage auf Bestellung produziert und geliefert wird. Produziert werden können die Möbel je nach freier Kapazität von kleinen bis mittelständischen Tischlereibetrieben in ganz Oberösterreich, die mit dem Auftrag über eine gemeinsame Plattform auf die nötigen Daten und Pläne zugreifen können.

ViVi

ViVi ist eine Bank, die durch ihre spezielle Konstruktion aus Multiplexplatten und Kunststoffgurten ein Zusammenfalten erlaubt. Je nach Belieben kann sie digital konfiguriert und so an die eigenen Bedürfnisse an Größe und Oberfläche angepasst werden. ViVi findet flexibel Anwendung in Wohnung, Garten und unterwegs. Die simple Formgebung stellt die Funktion in den Vordergrund und ermöglicht eine einfache Produktion. Durch ihre kompakte und faltbare Form ist ViVi optimal versandfähig und kann anschließend in wenigen Sekunden einsatzbereit aufgebaut werden.

Prototyp hergestellt von Ebner Bernhard Tischlermeister

 
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Chiara Olszewski

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


LUN

LUN ist ein wandelbares Möbel für Familien. Im Fokus der Gestaltung stehen Modularität und Multifunktionalität, sowie Themen wie Nachhaltigkeit und Leichtbau.

Holzfüße, Holzrahmen in drei verschiedenen Größen, eine Platte und Verbinder aus gedrechseltem Holzgewinde bilden die Basiselemente dieses Entwurfs. Um weitere Anwendungsmöglichkeiten zu gewährleisten, sind die Basiselemente noch um eine Filzummantelung, eine Lade aus Filz, ein Tafelpaneel und eine Kleiderstange erweiterbar. So bietet das System die Möglichkeit, eine Wickelkommode, eine Spielhöhle, ein Regal oder einen Kleiderschrank zu bauen. Das heißt, man kann sich je nach Geschmack und Alter das gewünschte Möbel zusammenstellen und später wieder verändern.

Prototyp hergestellt von Wittmann GmbH

 
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Theresa Horn

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


Die Bande

Die Bande ist eine Möbelgruppe bestehend aus einem Hocker, einer Bank und einem Tisch. Alle Möbelstücke funktionieren auf die selbe Art und Weise: Sie können völlig ohne Werkzeug aufgebaut und beliebig oft auf- und abgebaut werden. Steckverbindungen und ein Seil halten das Möbelstück stabil zusammen. Durch den modularen Aufbau kann es hinsichtlich Größe und Materialität individuell konfiguriert werden.

Die Bank Ann ist ein Beispiel für ein Möbelstück aus der Gruppe Die Bande. Durch das Spannen und Verdrehen der Seile und dem anschließenden Arretieren durch einen Holzriegel wird die nötige Spannung erzeugt und das System stabilisiert. Damit kann das Möbel werkzeuglos auf- und abgebaut, kompakt versendet und verstaut werden.

 
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Imelda Fuchs

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art. 
Mario Zeppetzauer
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair

Bilder:
Chiara Olszewski, Theresa Horn, Imelda Fuchs

Projekt "Greifen"

Projekt "Greifen"

Designer's Choice

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