Mars Carrier
Die hier vorgestellten Projekte sind Ergebnisse aus einer Kooperation der Studienrichtung mit dem Österreichischen Weltraumforum (ÖWF).
Carrier 1
Hierbei handelt es sich um einen Offroad-tauglichen Handwagen, um Lasten und Arbeitsgerät auf einem Mars-ähnlichen Terrain zu transportieren. Sand, elektrostatische Aufladung sowie extreme Kälte sind dabei nur ein kleiner Ausschnitt der zu berücksichtigenden Faktoren.
Um den Astronauten die Arbeit zu erleichtern, lässt sich der Handwagen in nur zwei Schritten aufklappen. Zudem kann er ohne zusätzliches Hilfsmittel händisch höhenverstellt werden. Im zugeklappten Zustand kann das Vehikel problemlos auf größeren Fahrzeugen (Quad) platzsparend mitgeführt werden.
Johannes Parz
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Carrier 2
Mit dem Carrier soll Material oder Equipment, das keinen Platz auf dem Quad mehr findet, sicher transportiert werden können. Dabei kann es sich um GPS-Radargeräte, Messgeräte, Werkzeuge oder Gesteinsproben handeln. Eine ergonomische Nutzbarkeit steht im Zentrum der Gestaltung.
Das Konzept besticht durch Einfachheit in der Konstruktion und der modularen Boxbefestigung. Das Grundgestell besteht aus einer simplen Rohrkonstruktion. Auf dieser wird eine Platte montiert, worauf wiederum die Boxen für das Equipment befestigt werden können. Die Platte verfügt über eine Aussparung zur Befestigung der Boxen. In diese Aussparung können Einsteckwände in eine dafür vorgesehene Rasterung eingesteckt werden, um den Boxen in den jeweiligen Größen passenden Halt zu geben. Um die Boxen gegen Umkippen oder Herabfallen zu sichern, werden diese anschließend mit einem Gurtsystem befestigt. Dabei wird der Gurt über die Box gelegt und anschließend die Schnalle am Rohr eingehängt und mit einem Zug an der Schlaufe festgerzurrt.
Paul Handstanger
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Carrier 3
Dieses Konzept verfügt über ein höhenverstellbares Fahrwerk, das es ermöglicht, die Transportplattform zu einem Arbeitstisch umzuwandeln. Die Höhenverstellung erfolgt über einen Scherenmechanismus, der mittels einer Kurbel betätigt wird. Beim Kurbeln wird ein Band aufgewickelt, wodurch der Hubtisch nach oben fährt.
Die Basisausführung des Carriers besteht aus einigen Gleichbauteilen, diese können mit verschiedenen Zusatzmodulen kombiniert werden, um den Carrier an die Anforderungen der jeweiligen Mission zu adaptieren.
Philip Mühlbacher
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art.
Mario Zeppetzauer
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair
Bilder:
Johannes Parz, Paul Handstanger, Philip Mühlbacher
