Projekt "Verbindungen"

Projekt "Verbindungen"

…ist der Titel des Designprojekts, mit dem der erste Jahrgang im Wintersemester 2018/19 seine Designausbildung startet.

Gesucht ist eine umfassende Recherche zum Themenbereich Verbindung und in weiterer Folge Ideation und Konzepte im Themenbereich "Verbindung".

Birkenteer

Ziel dieses Projekts ist die Auseinandersetzung mit dem natürlichen Material Birkenteer - seiner Verwendung in der Vergangenheit und historischen Herstellungsmethoden in Kontrast zu möglichen zeitgemäßen Herstellungsverfahren und Anwendungen.

Ergebnis einer fundierten Recherche und ausgiebiger Experimente und Testphase sind 2 Produktkonzepten:
Zum einen Rundstäbe aus einer Birkenteer-Bienenwachs-Mischung, welche in handeslüblichen Heißklebepistolen als natürliche Alternative zum üblichen Kunststoffkleber verwendet werden können.
Zum anderen sogenannte Klebetaler, die in Kombination mit Holzdübeln zur Verbindung von Holzteilen verwendet werden können. In beiden Produktansätzen wird der Birkenteer zum Kleben erhitzt.

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David Wolkerstorfer

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


Connections

Puzzle-Teile sind nicht nur als Zeitvertreib bewährt, sie sind auch die Basis für das Verbindungsprinzip Connections.

Das Puzzleteil-Prinzip findet breite Anwendung in Technik und Konstruktion: Es gibt historische Beispiele aus Japan, in denen es als Verbindungsprinzip in Leichtbaustrukturen verwendet wurde. Heute findet es sich beispielsweise bei Bodenbelägen und im Möbelbau wieder.

Connections besteht aus einer Palette an Verbindungsteilen, mit denen im Puzzle-Prinzip entweder 2, 3 oder 4 Platten flächig miteinander fixiert werden können - lösbar oder durch Zusatz von Klebstoff auch dauerhaft. Weiters sind die Verbindungsteile in verschiedenen Stärken denkbar und die Verbindungen so als Relief oder Profil durch die gesamte Plattenstärke möglich.

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Anastasia Podverbnii

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


Chain-Bench

Die Sitzbank “Chain-Bench” basiert auf einem Modulsystem: einer Aneinanderreihung von einzelnen Sitzbank-Modulen, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. So kann der "Bankkomplex" individuell angeordnet, positioniert und verändert werden.

Die Bankmodule sind in verschiedenen Längen wählbar, dadurch kann eine an den Raum angepasste flexible Sitzgelegenheit zusammengestellt werden.

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Kilian Ritter

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art. 
Mario Zeppetzauer
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair

Bilder:
David Wolkerstorfer, Anastasia Podverbnii, Kilian Ritter

Fronius 2050

Fronius 2050

Hühnerstall

Hühnerstall