Veritas - Schulische Wissensvermittlung

Veritas - Schulische Wissensvermittlung

Folgende Projektergebnisse stammen aus einem Kooperationsprojekt mit dem Schulbuchverlag Veritas mit dem Ziel, Wissensvermittlung und Lernen mit digitaler Unterstützung einfacher, nachhaltiger, effizienter und unterhaltsamer zu gestalten. Zeitlicher Orientierungspunkt für die Umsetzung ist das Jahr 2027.

Bookbeamer

Bereits heute sind Smartphones und Tablets im Unterricht an den Schulen in Gebrauch. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich. Ein Nachteil des Einsatzes dieser Geräte ist, dass diese Geräte auch in der Freizeit benutzt werden und daher im Unterricht ein hohes Ablenkungspotenzial haben können. Der Bookbeamer ist ein separates Lerntool, das nur im Unterricht - das heißt, nur für schul- und lernrelevante Themen - verwendet wird.

Der Bookbeamer soll ein Bindeglied zwischen analogen und digitalen Lernmitteln schaffen. Dazu wird er als Erweiterung an ein Buch geklemmt. So können zusätzliche Lerninhalte auf das Buch, neben das Buch oder auf eine beliebige andere Fläche projiziert werden.
Neben der herkömmlichen Beamer-Funktion verfügt der Bookbeamer über Infrarotsensoren, die jede Oberfläche, auf die projiziert wird, zu einem interaktiven Touchpad machen. Bluetooth, WLAN und Audioschnittstellen bieten zusätzliche Möglichkeiten zur Interaktion mit dem Gerät.

Die Form des Bookbeamer ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit Art und Anordnung der benötigten Bauteile.

Für den Bookbeamer sind verschiedenene Materialkombinationen aus Metall und Kunststoff vorgesehen.

 
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Lena Hottner

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


ePen

Beim ePen handelt es sich um einen Stift, der das handschriftliche Schreiben im Schulbuch mit einer Applikation auf einem digitalen Device verbindet.

In den Schulbüchern sind dafür die Antwort- bzw. Lösungsfelder von Aufgaben mit einem Muster der Ncoded-Technologie bedruckt. Das sorgt dafür, dass der Stift mithilfe einer an der Stiftspitze verbauten Kamera das Antwortfeld identifiziert. Beim Ausfüllen des Feldes wird die handschriftliche Information erfasst und an die Applikation gesendet. Dort werden die Informationen ausgewertet, die Antwort mit der korrekten Lösung für das entsprechende Feld abgeglichen und das Ergebnis angezeigt.

Ergänzend gibt es speziell bedruckte Hefte und Blöcke: So können beispielsweise mathematische Gleichungen mit dem ePen handschriftlich am Papier festgehalten werden. Der Stift trackt die Handschrift und sendet die Informationen an die Applikation am digitalen Gerät. Dort kann mit der Information weitergearbeitet werden.

 
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Verena Langthaler

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


E-DO

E-DO fördert das gemeinschaftliche Lernen, indem man als Gruppe um das Gerät sitzt wie um ein Lagerfeuer.

E-DO ist in erster Linie eine Art Quiz für Klassen, mithilfe dessen der Unterricht aufgelockert werden kann. Jedes Kind ist mit einem Profil auf dem Gerät eingeloggt. Für das Quiz wird das Alter der Schüler*Innen und das Unterrichtsfach und -thema vom Lehrenden festgelegt. Zusätzlich kann man Sprachniveau beziehungsweise Muttersprache individuell hinterlegen und sich so Untertitel anzeigen lassen.

Das Gerät verfügt über einen 360°-Lautsprecher, um auch den auditiven Lerntyp anzusprechen und Höraufgaben zu ermöglichen.

E-DO bringt Abwechslung ins Klassenzimmer und fördert spielerisches Lernen.

 
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Christoph Picco

Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz


Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art. 
Mario Zeppetzauer
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair

Bilder:
Lena Hottner, Verena Langthaler, Christoph Picco

Schule Digital

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Teezubereitung

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