Schneeberger Generatoren Designoptimierung
Die Firma Schneeberger Generatoren GmbH will ihre bestehende Produktlinie an Zapfwellengeneratoren modernisieren und IoT fähig machen. Zusätzlich war eine effiziente Lösung für die Luftkühlung der Generatoren gesucht sowie die Optimierung der Bauteile für die verschiedenen Baugrößen und die Reduktion der Produktionskosten. Finden Sie hier ganz persönliche Gestaltungslösungen unserer Studierenden.
Elias Pernhaupt und Kilian Ritter entwickelten den modernen Nachfolger „G50-M“, der durch den werkzeuglosen Zugang zu Elektronik und Generator überzeugt. Weiters wurden Überlegungen zur Verbesserung der Luftführung und der händischen Manipulation angestellt. Eine Feststellbremse und Griffe an der Vorder- und Hinterseite erleichtern die Bedienung. Großes unverbautes Generatorumfeld und zusätzliche seitliche Belüftungsschlitze am Gehäuse sichern die Kühlung. Durchdachte Features wie ein Stauraum für ein Kabel im Inneren runden das Gesamtkonzept ab. Der Innenraum ist durch die kippbare Außenhülle werkzeuglos zugänglich.
Elias Pernhaupt
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Kilian Ritter
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Jakob Haider fokussierte sich bei der Neuentwicklung des Schneeberger Generators auf die Verbesserung der Kühlluftführung. Dabei wird durch das „Venturi - Prinzip“ eine deutliche Senkung der Getriebetemperatur erreicht. Die Abluft des Motors wird am Getriebe vorbeigeführt und kühlende Luft mittels Venturi-Prinzip zusätzlich angesaugt. Für Wartungszwecke ist ein großer Teil des Gehäuses als Ganzes aufklappbar. Der Luftfilter kann benutzerfreundlich gewechselt werden. Generator und Zugmaschine werden beim Dreipunktheber über einen stabilen, formgebenden Rahmen verbunden. Vom Traktor aus ist freie Sicht auf alle wichtigen Bedienungsparameter gegeben. Das klar strukturierte Bedienfeld sichert die übersichtliche Interaktion und Bedienung.
Jakob Haider
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Verena Koschus Design der Schneeberger Generatoren besticht durch geringes Gewicht, otpimierte Ergonomie und klare Wiedererkennung. Letzteres wird durch Leuchtstreifen an den Seiten des Generators verstärkt. Durch die eng anliegenden und konischen Formen der Bauteile wird ein geringes Gewicht erreicht. Leuchtstreifen definieren und kennzeichnen den Generator im Dunkeln. Der umschließende Rahmen schützt und ermöglicht eine Benutzung von allen Seiten. Abführen des Luftstromes über seitliche Öffnungen sichert die Kühlung des Getriebes. Service - Öffnungen am Gehäuse ermöglichen schnelle Filterwechsel.
Verena Koschu
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art.
Mario Zeppetzauer
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair
Bilder:
Elias Pernhaupt, Kilian Ritter, Jakob Haider, Verena Koschu
