Tragbare Gehirn-Computer Schnittstelle
Interaktion mit Computern ist für uns eine alltägliche Aufgabe geworden. Wir benutzen Computer in unserem Alltag, für unsere Unterhaltung, um Dinge zu planen, illustrieren oder zu berechnen. Ein Arbeitsplatz ohne Computer ist kaum noch vorstellbar. Computer unterstützen uns um Daten auszulesen, Muster zu erkennen, und Prozesse automatisiert zu verfolgen. Die Mensch-Maschine interaktion beruht dabei meist auf einfachen HMIs wie Maus, Tastatur und bildgebenden Geräten. Seit einiger Zeit kristallisieren sich natürliche Schnittstellen wie Sprachbedienug für viele Interaktionen mit Produkten und Programmen heraus. Die Bedienung bekommt also neben “Hinzeigen“ und “Benennen” eine weitere Komponente der menschlichen Sprache.
Könnte man die Bedienung auf Gedankensteuerung konzentrieren? Also eine Bedienung, die keine Übersetzung in Motorik oder Sprache benötigt, um mit dem Computer zu interagieren. Der Gedanke als spezifisch Hirnaktivität wird in eine dem Computer verständliche Sprache übersetzt. Diese Kommunikation wird als Brain Computer Interface (BCI) bezeichnet.
Bisherige BCIs erscheinen als eine Ansammlung von Sensoren und Kabeln an einer sehr auffälligen Stoffhaube. Das Erscheinungsbild, der Tragekomfort und die Benutzbarkeit sollten durch eine Neugestaltung optimiert werden und zu breiter Anwendung führen.
Bernhard Hierner
Industrial Design
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung Linz
Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art. Mario Zeppetzauer
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair
externe Projektbetreuung:
Dipl.-Ing. Dr.techn. Christoph Guger / G-tec
MSc. Martin Walchshofer / G-tec
Bilder:
Bernhard Hierner