Pannenhilfe 2050

Pannenhilfe 2050

Im Zuge des 120- jährigen Jubiläums lud der ÖAMTC die Sparten Industrial Design Linz und Interface Culture der Kunstuniversität Linz dazu ein, sich Gedanken über die Zukunft zu machen.

Unter dem Motto „Pannenhilfe 2050“ wurden Szenarien und Ideen generiert. Die Rolle des ÖAMTC in der zukünftigen Umgebung wurde hinterfragt und der Fokus dieses Prozesses wurde auf das Thema „Mobility Manager“ gelegt. Dabei war die Hauptüberlegung, dem Kunden der Zukunft 100% Mobilität – also schnelle, effiziente und flexible Lösungen im Fall einer Panne – zu garantieren.


Drohne

Effizienter Service auf direktem Weg

Neben der Versorgung der ÖAMTC Techniker mit Werkzeugen und Ersatzteilen, sind auch weitere Einsatzfelder wie die Anleitung zur Versorgung bei Unfällen oder die Absicherung von Gefahrenstellen denkbar. Falls im Zuge einer Panne nur kleine Reparaturen oder eine Starthilfe von Nöten sind, kann sich das ÖAMTC Mitglied optional dazu entscheiden, diese selbst zu beheben. Die Service Drohne wird in diesem Szenario mit den benötigten Ersatzteilen und einer Augmented Reality Brille bestückt und auf direktem Weg zum Mitglied geschickt. Ein Service-Techniker steht dem ÖAMTC Mitglied via Datenbrille bei der Behebung des Problems zur Seite.


Pannenfahrzeug

Zuverlässigkeit auf Autobahn und Landstraße

In ländlichen, weniger dicht besiedelten Gebieten und auf Autobahnen wird das Pannenfahrzeug im Einsatz sein. Es wird bei einer Panne von der ÖAMTC Zentrale angefordert und es hat alle wichtigen Werkzeuge und grundlegenden Ersatzteile im Laderaum. Wenn ein solches fehlt kommt die ÖAMTC Service Drohne zum Einsatz, die im Fahrzeug mitgeführt wird. Wenn das Beheben einer Panne nicht möglich ist, kann das defekte Fahrzeug mit einem ausfahrbaren Anhänger abgeschleppt werden. Wenn vom Mobility Manager kein Ersatz zum defekten Verkehrsmittel in unmittelbarer Nähe gefunden werden kann, wird das Mitglied im Fahrzeug bis zum nächsten möglichen Verkehrsmittel mitgenommen, um so eine Weiterfahrt zu ermöglichen.


City Pannenfahrzeug

Flexibilität im urbanen Raum

Beim City Pannenfahrzeug handelt es sich um ein flexibles Kleinfahrzeug, das in Städten und Vororten zum Einsatz kommt. Es ist immer unterwegs zu den verschiedenen Pannenorten und fährt von Panne zu Panne. Es hat die wichtigsten Werkzeuge an Board um den Großteil der Pannen beheben zu können. Sollte dies einmal nicht gelingen, kommen die autonomen Abschleppachsen zum Einsatz, die das defekte Fahrzeug alleine zur nächsten Werkstatt schleppen. Dem Mitglied wird mittels Mobility Manager dann eine Alternative zum defekten Fahrzeug organisiert, um seine Mobilität zu garantieren.


E-Bike

Service im Zentrum

In Stadtzentren und in verkehrsbefreiten Zonen kommt das ÖAMTC E-Bike zum Einsatz. Bei Pannen mit Fahrrädern, E-Bikes oder bei kleinen Pannen mit Autos in zentralen Gebieten ist ein elektrisches Fahrrad einem Auto in Bezug auf Geschwindigkeit und Flexibilität klar überlegen.


Services & Werkzeuge

Persönlicher Kontakt und High Tech

Der ÖAMTC wird 2050 aufgrund neuer Anforderungen auch neue Services anbieten. Unverändert wichtig wird für den ÖAMTC jedoch der persönliche Kontakt zu seinen Mitgliedern bleiben. Selbstverständlich werden sich die Werkzeuge und Möglichkeiten erweitern und verändern, mit denen die ÖAMTC Techniker Pannen beheben werden. Neue Technologien werden für noch mehr Zuverlässigkeit, für noch raschere Hilfe und für eine größere Auswahl an Serviceoptionen sorgen.


Mitglied 2050

ÖAMTC als Organisator der Mobilität

Im Jahr 2050 wird der ÖAMTC nach wie vor Pannen beheben, doch seine Mitglieder werden mehr als heute mit ihm in Berührung sein. Nützliche Gadgets, wie das Holoband, werden im Alltag ein ständiger Begleiter und nicht nur in Notsituationen wie bei einer Panne gut zu gebrauchen sein. Mit diesem Device wird der ÖAMTC als Mobility Manager helfen, dass ÖAMTC Mitglieder ihre Mobilitätsansprüche komfortabel organisieren können. Jeder Weg von A nach B wird mit dem Mobility Manager optimiert. Egal ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad, einem Sharing Fahrzeug, dem eigenen Fahrzeug oder mit einer Kombination aus allem, alle Optionen werden in Betracht gezogen und mit den aktuellen Verkehrsdaten abgeglichen, um so immer die besten Verkehrsverbindungen zu ermöglichen. Mit der Auswahl des Verkehrsmittels findet automatisch die Buchung für die Verkehrsmittel statt, sodass die Möglichkeiten von Sharingkonzepten schnell, unkompliziert und optimal genutzt werden können.

Quelle: www.pannenhilfe2050.at

Projektbetreuung:
Univ.-Prof. Mag.art. Elke Bachlmair
Univ.-Ass. Mag.des.ind. Florian Nimmervoll
FH-Prof. Dipl.des. Alexander Wilhelm

Maiworkshop 2016

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Projekt "Gelenk"

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